Mein erster Blog Artikel und wie es dazu kam

Mein erster Blog Artikel und wie es dazu kam

Was ist die Geschichte dieses Blogs und von Vaping Lee? Hier bekommst Du die Antwort.
Du liest Mein erster Blog Artikel und wie es dazu kam 7 Minuten Weiter Marihuana dampfen (noch immer) verboten

Um gleich mal mit Phrasen zu beginnen: Aller Anfang ist schwer! Allerdings wohnt ihm auch ein Zauber inne (Hermann Hesse).

Ich habe einiges gelesen und gehört, warum, wie und mit welchen Erwartungen ein Blog gestartet werde sollte und fühle mich etwas überfordert aber lasst mich von vorne beginnen:

Wie fing alles an?

Es klingt etwas banal, aber alles begann mit einem Kauf. Ich erwarb den Crafty Vaporizer um meine Kräuter künftig nicht mehr rauchen zu ‘müssen’, sondern auf gesündere Weise zu genießen. Meine Internetrecherche hatte ergeben, dass dieses Gerät hochwertig ist und besten Dampf erzeugt.

Meine Erwartungen waren nicht allzu hoch, da ich mir bereits in der Vergangenheit einfachere Vaporizer zugelegt hatte, aber die Erfahrung der Phytoinhalation mich nicht endgültig vom Rauchen abgebracht hatte. Dennoch gab ich dem Crafty eine Chance und  riskierte den relativ hohen Betrag um herauszufinden, ob was dran war an den teils euphorischen Berichten im Internet.

Ihr ahnt es: Ich war begeistert. Der Dampf war großartig und das Gerät absolut genial. Das Rauchen von Kräuterzigaretten gehört der Vergangenheit an.

Dass dieser Kauf sogar den Anstoß zu großen und nachhaltigen Veränderungen in meinem Leben geben würde, ahnte ich damals aber natürlich noch nicht.

Das kann doch nicht alles sein!

Obwohl ich nicht aus einer besonders konservativen Familie komme oder gerade deswegen führe ich - zumindest was die Fassade betrifft- das spießige Leben eines Ottonormalverbrauchers:

  • Reihenhaus im Vorort
  • seit X Jahren Angestellter eines großen Finanzdienstleisters
  • Familie mit zugehöriger Familienkutsche
  • Playstation, Katze und ein Amazon Prime Account

Obwohl äußerlich alles stimmte, wirklich zufrieden war ich nicht und mit dem Herannahen des 40. Geburtstages verstärkte sich meine Krise. Es war in erster Linie mein Job, der mich schon seit einigen Jahren nicht mehr erfüllte, wahrscheinlich nie wirklich erfüllt hatte. Anfangs hatten mich die Statussymbole und die glitzernde Fassade geblendet und scheinbar ist so ein leidlich gut bezahltes Angestellten-Leben, ja eine gute Sache: 

  • regelmäßig Geld 
  • überschaubare Verantwortung
  • großteils nette Kollegen
  • geregelte Arbeitszeiten  

Dass das Leben als Angestellter -zumindest für Menschen wie mich (und vielleicht auch für Dich)- eigentlich kein Leben ist, sondern einem Aufenthalt im Tages-Pflegeheim gleicht, ist mir erst in den letzten Monaten richtig klar geworden:

Du darfst das machen was Dir deine Pfleger (Vorgesetzten) erlauben, mittags wird im Speisesaal (Kantine) gegessen und über die skandalösen Maßnahmen der Heimleitung (Management)  gejammert und wenn die Beschäftigungstherapie abends vorbei ist, siehst Du Dir noch ein paar Doku-Soaps über das Leben der Anderen an.

Natürlich kann insbesondere in kleineren Unternehmen ein freies und kreatives Arbeiten möglich sein, das Grundproblem der Fremdbestimmung trifft jedoch die meisten Angestellten. 

Bis vor Kurzem sah ich keine Möglichkeiten auszubrechen und tat Gedanken, die mir durch den Kopf schwirrten, wie einen Bio-Bauernhof zu gründen, als unrealistisch und viel zu anstrengend ab.

Auch die Idee innerhalb des Unternehmens oder in ein anderes Unternehmen zu wechseln konnte mich nicht motivieren. Eine innere Stimme sagte mit, dass die Tätigkeit zwar eine etwas andere, der Rahmen aber der gleiche sein würde: 

  • Vorgesetzte, die mir sagen was ich zu tun und zu lassen habe
  • Bürokratie und Vorschriften
  • Präsentationen und Reports
  • sinnlose, langweilige Meetings
  • Kollegen, die mit allen Mitteln ihre Karriere verfolgen
  • ….

Meine Frustration über den sinnlosen Job ließ ich die meisten meiner Mitmenschen allerdings nicht merken. Ich sagte mir immer wieder, dass ich doch zufrieden sein müsse. Schließlich bekomme ich gutes Geld, meine Kollegen und Vorgesetzten sind großteils nett und andere Mitmenschen, wie Steuerfachangestellte, Call-Center-Mitarbeiter oder Stewardessen haben es doch viel schlechter getroffen.

Dennoch verstummte die innere Stimme in mir nicht und rief zunehmend lauter:

Wars das für mich? Muss ich um die Familie zu ernähren den Rest meiner Tage einem Job nachgehen, der keinen Spaß macht, der mich nicht erfüllt?  

Eine Idee wird geboren

Kurz nach dem Kauf des Crafty machten wir Urlaub bei Tribe Wanted in Umbrien (Italien). Die Idee dieser Organisation ist es ein alternatives Urlaubserlebnis zu bieten, die Menschen der Region zu unterstützen und nachhaltig zu wirtschaften. Ich hatte diesen Ort ausgesucht, da ich Pauschalurlaube satt hatte und mir erhoffte dort Menschen zu treffen die auch mehr vom Leben wollen. Und der Idealismus des Gründers sowie weiterer Menschen, die ich dort traf, inspirierten mich tatsächlich. Meine Begeisterung für das Dampfen sowie die Machermentalität unserer Gastgeber ließ in mir also langsam eine Idee reifen:

Ich könnte künftig Vaporizer vertreiben und mir so zunächst nebenberuflich ein weiteres Standbein aufbauen. Dazu brauche ich nicht große Geldmittel und ich stehe hundertprozentig hinter diesem Produkt. 

Eine Idee reift 

Zunächst dachte ich an ein Offline-Geschäft, aber hier schienen die Hindernisse und auch der Kapitalbedarf sehr groß. Meine Internetrecherche führte dann nicht nur zu der Idee einen Onlineshop zu eröffnen, sondern auch zu Blogs und Menschen, die das dachten, was ich schon lange fühlte, aber erfolgreich verdrängt hatte.

Leider hatte ich nicht gewusst, auch nicht nach Menschen gesucht, die meine diffuse Unzufriedenheit schon längst in konkrete Handlungen und Leitbilder umgesetzt hatten. Officeflucht war der erste Blog der mir die Augen öffnete und wie hypnotisiert gelangte ich von einem Blog zum nächsten, kaufte mir Bücher, hörte Podcasts und tauchte immer tiefer in die Welt der Unternehmer, Solopreneure, und Persönlichkeits-Coaches ein.

Meine bisherigen Vorurteile insbesondere gegenüber Letzgenannten stellten sich als falsch heraus. Es handelt sich -natürlich mit Ausnahmen- nicht um arrogante, selbstgerechte Marktschreier, sondern um Menschen, die anderen helfen das wichtigste Werkzeug, unser Gehirn, zu verstehen und zu nutzen. In künftigen Beiträgen werde ich Euch noch einige Inspirations-Quellen nennen.

Natürlich sind theoretisches Wissen und die tatsächliche Umsetzung zwei Paar Schuhe, und ich stehe erst ganz am Anfang. Dennoch will ich Dich teilhaben lassen an dieser völlig neuen Welt, die sich mir erst in der zweiten Halbzeit meines Lebens eröffnet hat.

Aber egal wie alt du bist. Es ist nie zu spät! 

Für wen ist dieser Blog? 

Entgegen jeder Vernunft oder zumindest entgegen der Meinung aller Marketing Fachleute, möchte ich mit diesem Blog zwei Zielgruppen ansprechen, die sich -wie bei mir- überschneiden können.

Ursprünglich sollte sich dieser Blog begleitend zu meinem Online-Shop nur um mobile Vaporizer und die unzähligen, damit verbundenen Themen drehen.

Doch seit ich beschlossen habe die breite Strasse zu verlassen und mich durchs Unterholz zu schlagen, um das Abenteuerland jenseits der Leitplanken kennen zu lernen, ist es mir ein ehrliches Bedürfnis die gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen mit meinen Leserinnen und Lesern zu teilen.

Neben Beiträgen rund um mobile Vaporizer (auch Vaporiser) werde ich hier also auch meine Erkenntnisse aus den ersten wackeligen Schritten auf dem Weg in ein freies, selbstbestimmtes Leben festgehalten. Ich bin kein geborenen Macher, sondern bin bisher meist den Weg des geringsten Widerstands gegangen. Mit diesem Blog  will ich Menschen mit einer ähnlicher Einstellung einen Anstoß geben im besten Falle sogar inspirieren (wenn google mich jemals ausspuckt (ich hasse SEO)). 

Dieser Blog ist also für 

  • Freunde des Verdampfens und solche, die es werden wollen
  • alle die, die bisher Ihre Kräuter mit schlechtem Gewissen rauchen
  • Menschen in der Midlife-Crises
  • Angestellte, die innerlich bereits gekündigt haben
  • Menschen, die so faul sind wie ich (war)
  • jeden, den meine Texte unterhalten oder inspirieren

Bitte gib mit Feedback!

Das ist er also, mein erster Blogpost. Wie immer waren meine Bedenken und mein Zögern mit diesem anzufangen viel zu groß.

Ob und wie er gefällt möchte ich gerne von Euch erfahren. Deshalb freue ich mich über konstruktive Kritik, Anregungen, Wünsche  und nicht zuletzt eure eigenen Geschichten in den Kommentaren.

Euer Vaping Lee

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